Dienstag, 22. Februar 2011

enter the void

Bei enter the void handelt es sich um einen 2,5 stündigen, teilweise sehr anstrengenden aber auch überaus faszinierenden Film, den ich wegen seiner Länge in den letzten 3 Tagen gestückelt sah.
Der Grund, weshalb ich diesem Film einen eigenen Blogeintrag widmen möchte ist folgender:
Es gibt viele schlechte, wenige gute und nur eine verschwindend geringe Anzahl an Filmen, die einen mit diesem gewissen ,,Wow-Gefühl'' zurück lassen. Kein Wow, war der Schauspieler sexy oder die Blondiene mal wieder doof, sondern dieses Gefühl, das einen zum Nachdenken anregt, verwirrt und zugleich bewegt.

Enter the void ist für mich persönlich einer dieser besagten Filme. Er entführt den Zuschauer in die nächtliche Großstadt Tokyo, in die wirren Drogentrips des Junkies und Kleindealers Oscar, den Protagonisten, den man erst nach dessen Tod wirklich kennen lernt. Denn bereits nach etwa einer halben Stunde wird er, verraten durch einen Freund bei einer polizeilichen Razzia erschossen.
Dennoch erlebt man den Film konsequent aus Oscars sicht, die dem Zuschauer vergleichbar mit einer Nahtod Erfahrung die Vergangenheit des Protagonisten und den zunehmenden Zerfall seines Umfelds, ausgelößt durch seinen Tod, näher bringt.

In einem Forum wurde der Inhalt des Filmes als ,,80 Prozent Drogen, 10 Prozent Sex und der Rest wird geflogen'' beschrieben.
Einerseits richtig, andererseits ist der Film noch sehr viel mehr.

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